Videos zu drehen, ist heutzutage keine Aufgabe mehr, die ausschließlich von Fachleuten übernommen wird. Dank verschiedenster Tools, Tutorials und auch mit Hilfe von Erklärvideos kann ein Video unkompliziert in Eigenregie erstellt werden. Für ein gutes Gelingen ist aber ein professionelles Storyboard der erste Schritt vor der Produktion.
Storyboard erstellen: Tipps & kostenlose Storyboard-Vorlage
- Was ist ein Storyboard?
- Storyboard erstellen: Vorteile
- Ein Storyboard-Template für bildhafte Geschichten
- Spezialisierte Erklärvideo-Agentur für Videoproduktionen
- Was darf in keinem Storyboard fehlen?
- Storyboard erstellen: Die Must-haves
- Storyboard-Vorlage in wenigen Schritten selbst erstellen
- Storyboard: Praktisch, hilfreich und produktiv
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Was ist ein Storyboard?
Eine passende Storyboard-Vorlage erleichtert den Planungsprozess. Zudem erspart man sich zusätzlich anfallende Arbeitszeit und kann diese stattdessen in den Videodreh investieren. Es steht natürlich jedem frei, ein eigenes Storyboard nach den individuellen Wünschen und Bedürfnissen zu erstellen.
Anhand einer Storyboard-Vorlage werden die Ideen visualisiert, sämtliche To-Dos festgehalten und mögliche Herausforderungen an die gesamte Crew kommuniziert.
Ein Storyboard ist demnach eine visuelle Darstellung einer Geschichte, die eine Folge von Ereignissen darstellt. Diese finden in einem Film, einer Animation, einem Comic oder einem anderen kreativen Projekt statt. Es besteht aus einer Reihe von Zeichnungen oder Skizzen, die die wichtigsten Szenen einer Geschichte darstellen und die Abfolge von Ereignissen, Kameraperspektiven und Dialogen zeigen.
Storyboard erstellen: Vorteile
In erster Linie soll ein Storyboard dabei helfen, sich einen groben Überblick über das gesamte Videoprojekt zu verschaffen. Ferner dient es zur Kostenplanung, da damit sämtliche Investitionen wie z.B. Kamera und Soundequipment besser im Blick behalten werden können.
Storyboard-Vorteile auf einen Blick:
- Klare Übersicht über die Geschichte und den Ablauf
- Vereinfachung der Kommunikation mit anderen Teammitgliedern
- Überprüfung der Logik und Kohärenz der Geschichte
- Möglichkeit, Änderungen und Anpassungen vor der tatsächlichen Produktion vorzunehmen
- Unterstützung bei der Planung von einzelnen Szenen
- Einfache Übertragung von Konzepten und Ideen in die Praxis
Ein Storyboard-Template für bildhafte Geschichten
Unabhängig davon, um welche Art von Videos es sich handelt, ob Erklärvideos, Dokumentationen, Tutorials oder Werbespots – die Geschichte eines Videos wird erst mit einem Storyboard so richtig lebendig.
Ein Storyboard zu erstellen erleichtert die Planung und die spätere Umsetzung. Dabei geht es in erster Linie darum, zunächst skizzenhaft die wichtigsten Punkte festzuhalten und den Ablauf mithilfe von Notizen sowie weiterführenden Materialien möglichst detailliert zu schildern.
Dies kann mit Bildern, Sprechblasen, Beschreibungen oder auch Fotos erfolgen. Die Art der Umsetzung ist individuell. Alles, was im Storyboard festgehalten wird, muss am Ende der Produktion nicht ergänzt oder korrigiert werden.
Was darf in keinem Storyboard fehlen?
Ein Storyboard erinnert auf den ersten Blick an einen Comic. Üblicherweise besteht es aus mehreren Rechtecken, worin sich Zeichnungen, Fotos oder Notizen befinden. Diese sind jeweils für bestimmte Aufnahmen gedacht und enthalten zusätzlichen Platz für wichtige Notizen. In jedem Kästchen wird möglichst genau festgehalten, was in der Szene passiert und gesprochen wird.
Für eine erfolgreiche Visualisierung ist es wichtig, dass alle zentralen Aspekte der Ideen berücksichtigt werden. Darunter gehören unter anderem Punkte wie:
- Individuellen Kameraeinstellungen
- Die jeweiligen Einstellungsgrößen
- Art und Weise der Kameraführung
- Verschiedenen Kameraperspektiven und Blickwinkel
- Details zu den Soundeffekten
- Mögliche Regieanweisungen
- Kurze Handlungsbeschreibung
- Pfeile für die Richtungsvorgaben
- Durchnummerierung der Panels
Storyboard erstellen: Die Must-haves
Ein Storyboard ist in der Regel zwar nicht so detailliert wie ein Drehbuch, doch wird es der Funktion gleichgestellt. Demnach sind neben den Bildsequenzen auch genaue Angaben über den Sprechertext, die Stimmung und auch den konkreten Inhalt der Geschichte festzuhalten.
Als strukturierter Plan gibt das Storyboard also eine gute Übersicht über die Handlung, die Gestaltung, die Drehorte und natürlich über die gesprochenen Texte. Durch diese genaue Vorgehensweise können die Bewegungsabläufe im Video besser bestimmt bzw. verfolgt werden und bei etwaigen Problemen ist der Lösungsweg erheblich kürzer.
Ohne Storyboard müssen Ideen sofort umgesetzt und bei Bedarf sogar noch im Nachhinein abgeändert werden. Das bedeutet im Endeffekt einen doppelten Arbeits- und Zeitaufwand. Beides kann teuer werden!
Storyboard-Vorlage in wenigen Schritten selbst erstellen
Schritt #1: Inspiration
Es ist nicht zwingend notwendig, eine fertige Vorlage einer Plattform für ein Storyboard zu verwenden. Allein schon die Inspiration kann genügen, um selbst die perfekte Vorlage für den Eigengebrauch zu erstellen. Verschiedene Plattformen geben dabei hinsichtlich der Ästhetik, Aufgabe, Stimmung sowie verschiedenster Farbschemen hervorragende Denkanstöße und kreative Inputs.
Eine bestehende Vorlage für ein Storyboard lässt sich auch ganz einfach personalisieren: Durch die Abänderung von Texten und Schriftarten sowie ergänzendes Bildmaterial erhält jede Vorlage einen individuellen Charakter!
Schritt #2: Format festlegen
Das Format sollte den Bedürfnissen entsprechen und für den Zweck geeignet sein. Ob vertikales oder horizontales Layout hängt ganz von den persönlichen Vorlieben ab. In der Regel wird sich hier aber mit Hinblick auf die Lesbarkeit für die Ausrichtung im Querformat entschieden. Anschließend müssen die Spalten definiert werden: Welche Headlines werden benötigt? Beschreibung, Dialog, Kameraführung, Bewegungsbeschreibungen, Sound, etc.
Schritt #3: Das richtige Werkzeug
Eine Storyboard Vorlage kann zeichnerisch, mit Hilfe von Tools oder am Tablet erstellt werden. Zeichenwerkzeug wie Bleistift und Marker sind charakteristisch, jedoch sehr aufwendig. Der Vorteil von Tablet & Co. liegt insbesondere darin, dass ergänzendes Bildmaterial schnell und unkompliziert mittels Drag&Drop eingefügt werden kann.
Schritt #4: Passende Beschriftungen
Der gesprochene Text sowie entsprechende Notizen dürfen auf einem Storyboard nicht fehlen. Daher muss dafür ausreichend Platz eingeräumt werden, um die jeweilige Handlung und das Ziel jeder Szene zu beschreiben.
Schritt #5: Speichern und Teilen
Die Vorlage muss am Ende abgespeichert werden, sodass jedes Teammitglied Zugriff darauf hat. Änderungen sollten abgesprochen und stets kommuniziert werden! Für solche Fälle eignet sich eine eigene Spalte wie „Änderungen“.
Storyboard: Praktisch, hilfreich und produktiv
Mit Storyboards werden Videos sinnvoll strukturiert und der Kern der Botschaft kann deutlich vermittelt werden. Grundsätzlich muss ein Storyboard nicht zu 100% perfekt ausgearbeitet werden, jedoch erleichtert eine detaillierte Ausarbeitung den Arbeitsprozess und schont das Budget.
Einfache Skizzen der wichtigsten Szenen und entsprechende Notizen sind typische Merkmale. Was zählt ist, dass das gesamte Team den Inhalt versteht und dem Storyboard unkompliziert folgen kann.
Benötigen Sie ein überzeugendes Erklärvideo oder Werbevideo, sollten Sie sich einmal nach einer professionellen Videoagentur umsehen. Wir beraten Sie gerne kostenlos und helfen Ihnen bei der Konzeption.